Wir schreiben das Jahr 2011 und wieder einmal überrascht uns Marko mit einer dieser Ideen. Wir haben viele alte Schamottziegel übrig. Also verbuddeln wir sie. In schön.
Und schwupps begann ein neuerliches Gartenprojekt. Ein Gartenprojekt, was weiter in eine viktorianische Richtung geht, vielleicht auch ein bisschen versteampunkt. Jedoch hat das re-organisierte Staudenbeet nun endlich angemessenen Schmuck bekommen.
Das benötigt ihr dazu:
- einen großen Haufen Ziegelsteine (schaut mal hinter Eure Laube, hinter die Laube der Nachbarn, Abrisshäuser oder Ruinen)
- Schnur und Stäbe
- Spaten und einen Grabetroll (keine Bergtrolle, die eignen sich weniger zum graben)
- Gummihammer
- Ausdauer
1ster Schritt: Vorbereitungen

Unterdessen wurden die Ziegel schon phantomgelegt, damit wir einschätzen konnten, wieviele Schamottziegel wir letztlich wirklich benötigen.
Und wer hätte es gedacht, es waren dann doch zuwenige und wir mussten lebendige Exemplare aus freier Wildbahn fangen.
2ter Schritt: Ausheben der Erde
3ter Schritt: die Beetkante puzzlen
Es wird verrückt. Wir orientieren uns an der Richtschnur und setzen die Ziegel hochkant und um ungefähr 15° gedreht ins Erdreich. Den Leerraum befüllen wir großzügig mit dem originären Erdreich und hämmern die Ziegel fest. Bitte nehmt wirklich einen Gummihammer, unser Grabetroll hat mit einem Zimmermannshammer einige Ziegelsteine in ihre strukturellen Einzelkomponenten zerlegt.4ter Schritt: Warten auf das Moos
Jetzt heißt es WARTEN bis Rasen und Moos die Kante für sich entdeckt haben und in alle Nischen wuchern und wachsen, bis nur noch etwas Beetkante zu erahnen ist.
Wer in dieser Hinsicht etwas ungeduldig ist, kann sich auch gern Moos selber züchten, wie die Guerillagärtner und grünen Marketingfuzzis.
Weitere Informationen zum Mooszüchten findet ihr unter:
- http://www.changeworks-online.com/2011/moos-graffiti/
- http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/482351/Moos-Graffiti
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