Konkret ist diese Ausbeute wohl wirklich dem Verjüngungsschnitt aus dem letzten Jahr geschuldet, sowie dem Ausbringen des neuen Rindenmulches, nachdem der vorherige Belag durch den Flutschlamm der Chemnitz zugesetzt war.
Zu wenig freilich, um wieder Beerenwein anzusetzen, aber gerade genug um einen Beerenlikör aufzusetzen und einen Johannisbeergeburtstagskuchen mit Baiserdecke zu backen.
Genau das sind die elementaren Bestandteile des Aufsatzes. Beeren, Zucker und Hochprozentiger (hier Wodka, es geht auch reiner Alkohol aus der Apotheke, Korn, o.ä.).
Für einen Liter Beerenaufsatz nimmt man:
- 400g Beeren
- 150g Zucker
- hochprozentigen Alkohol
Klingt also superspannend und ist wirklich einfach. Also:
- Beeren reinigen und entstielen.
- Beeren und Zucker in die Flasche.
- Flasche verschließen und eine Tarantella tanzen. Das ruiniert die materielle Integrität der Beeren und gibt mehr Aroma frei.
- hochprozentigen Alkohol auffüllen, luftdicht verschließen und sechs Wochen auf dem Balkon der Sonne schenken.
Bei Punkt vier scheiden sich die virtuell repräsentierten Geister. Die Einen packen den Aufsatz in die Sonne, während die Anderen darauf schwören, dass es in den dunklen Keller muss. Na denn, PROST!
Hättet ihr nicht einen in die Sonne und einen in den Keller stellen können? Wäre spannend gewesen, was besser wird ...
AntwortenLöschenMeine Oma macht auch wahnsinnig gerne Aufgesetzten. Dem verdanke ich übrigens so manchen BlackOut bei Familienfeiern. Böses Zeug.
AntwortenLöschenBärwurz- und Blutwurzaufsätze sind auch in Planung =)))
AntwortenLöschen